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Version vom 23. März 2018, 09:31 Uhr

Ein Fließtext ist ein häufig vorkommender Inhaltstyp. Mitunter wird er durch Bilder mit Textierungen, durch eingerahmte/bunt unterlegte Zusatzinformationen oder Cartoons "aufgelockert". Um das Auffinden von Textstellen zu erleichten, befinden sich mitunter Zeilenangaben oder Versangaben am Zeilenende oder am Zeilenanfang eines Textes . Fließtexte werdenin den Vorlagen durch Absätze mit und ohne Leerzeilen gegliedert.

Allgemeine Aufbereitungshinweise

Es liegt im Ermessen der aufbereitenden Person, ob Absätze übernommen werden, um die Struktur und die Orientierung zu verbessern, oder nicht. Möglichkeiten der Absatzkennzeichnung sind das Setzen von drei (---) oder fünf (-----) Bindestrichen oder das Einfügen einer Leerzeile.

Die Art der Absatzkennzeichnung wird vom Text abhängen. Auf Einheitlichkeit im ganzen Buch bei gleichen/ähnlichen Inhalten ist unbedingt großer Wert zu legen. Je nach Buchvorlage werden Absätze vorzugsweise auf folgende fünf Arten übertragen:

  • Ein Absatz wird durch ein Leerzeichen ersetzt: Viele Fließtexte sind im Original so formatiert, dass ohne inhaltlichen Grund ein Absatz eingefügt wurde, um im Druckformat ein optisch schönes Bild zu erzielen (oft bei Zeitungsartikeln in Spalten oder auch Fließtexten). Diese unnötigen Absätze stören den Lesefluss durch zusätzliche unerwartete Zeilenumbrüche. Solche Absätze werden durch ein Leerzeichen ersetzt.
  • Ein Absatz wird durch eine Absatzmarke gekennzeichnet: Bei Aufzählungen und Listen würde eine zusätzliche Leerzeile stören.
  • Absätze werden durch eine Leerzeile gekennzeichnet, (Erzählung, Kommentar, Brief, ...) um die Strukturierung des Textes wiederzugeben.
  • Fünf Bindestriche "-----" am folgenden Zeilenanfang (z.B. Ende einer Aufgabe bei der standardisierten kompetenzorientierten Reifeprüfung in Mathematik)
  • Drei Bindestriche "---" am folgenden Zeilenanfang (z.B. Abschluss einer Teilaufgabe, einer längeren Hervorhebung, eines Einschubs, ....)

Eingeschobene Texte/ BIldtextierungen ... dürfen nicht mitten im Fließtext platziert werden. Es ist darauf zu achten, diese dort einzufügen, wo sie inhaltlich am sinnvollsten erscheinen.

Zeilen- oder Versangaben werden in Volksschulbüchern nicht angegeben.

Zeilen- und Versangaben werden ab der 5. Schulstufe nur angegeben, wenn die Angabe bestimmter Zeilen oder Verse für die Bearbeitung der Aufgabe benötig wird.

Wenn Zeilen- und Versangaben angegeben werden, stehen sie am Anfang der Zeile in runden Klammern. Bei Gedichten (V1), ( V2), ... bei Prosatexten (Z1),( Z2), ...

Bei langen Fließtexten, die im Original zur Orientierung Zeilenangaben haben, ist zu überlegen, ob der Lesefluss durch zusätzliche Zeilenumbrüche wesentlich erschwert wird, oder nicht. Mitunter bietet es sich an, die Zeilenangabe im Fließtext mit (Z1), (Z2), ... einzufügen. Dies wird dann am Beginn des Textes in doppelt geschweiften Klammern angegeben, um Verwirrungen zu vermeiden. z.B.

{{(Z...)

ist die Zeilennummer im Originaltext. Sie kennzeichnet den Beginn der jeweiligen Zeile.}}


Beispiele